St. Moritz ist ein renommierter, exklusiver Urlaubsort in der Schweiz, umgeben von zahlreichen Aufstiegsanlagen, Skipisten und Bergwanderwegen.
Für das Bauprojekt Chesa Akelei entwarf man vier Luxuswohnungen an einer besonders privilegierten Lage. Wie der Architekt Andreas Venzin erklärte, ließen ihm die neuen Eigentümer bei der Neugestaltung des vorherbestehenden Gebäudes völlige Freiheit. Der Wohnbau liegt gegenüber einem wunderschönen See, dem Namensgeber des Ortes, neben einer Hauptstraße und an einem auch bei Kindern äußerst beliebten Fußgängerweg. Dem Architekten ging es zunächst darum, die wunderschöne Aussicht mit der Wahrung der Privatsphäre der Bewohner in Einklang zu bringen. Das Problem konnte gelöst werden, indem man in einem besonderen Winkel stehende, ellipsenförmige Holzleisten aus sibirischer Lärche einsetzte, die den Blick von außen nach innen verhindern sollten, ohne die Sicht von innen auf das Panorama zu beeinträchtigen. Die Studie über Form und Blickwinkel überzeugte und wird dank der großen Solidität der gewählten Holzart sicherlich lange halten.
Man entschied sich für den Kunststein Geopietra® hauptsächlich wegen seiner individuellen Gestaltungslösungen als auch wegen seiner technischen Eigenschaften, Sicherheitsgarantie und Langlebigkeit. Geopietra® setzte in diesem Fall Abitasistema® ein: das getestete und garantierte Verlegungsverfahren von Murogeopietra® auf EPS-Außendämmung. Es wurde eigens für eine effiziente Gestaltung ohne strukturelle oder technische Auflagen konzipiert, das zudem Energieeinsparungen und besten Wohnkomfort sicherstellt. Murogeopietra® ist das erste System Europas, das bei der französischen Behörde CSTB den Erdbebentest nach den Normen Eurocode 8 erfolgreich bestanden hat. Darüber hinaus hat der 2018 durchgeführte neue Test CSTB / LEPIR II bestätigt, dass das Verfahren die Brandschutzvorschriften einwandfrei erfüllt. Der Bau wurde zur Beibehaltung des empfindlichen geologischen Gleichgewichts vor Ort vollständig in Blockbauweise errichtet. Das für den Außenbereich gewählte Modell der Endbearbeitung Geopietra® war Garda, kombiniert mit dem hellen Farbton des Mörtels GeoBi Sabbia. Durch die Vollverfung mit Mörtel wird das Mauerwerk gradlinig und schafft ein harmonisches Gesamtbild aus sanften Farbtönen, das mit der dominierenden runden Form der Fassade kontrastiert.
Im Innenbereich kommt bei der Steinverkleidung das gleiche Modell des Außenraums zur Anwendung, jedoch mit einer individuellen Mischung, deren Farbton etwas heller und strahlender ist. Stein wurde auch an den Wänden der Garage und der Haustreppe als Verbindungselement zwischen innen und außen verwendet, in perfektem Einklang mit den Porphyrfarben der Bodenbeläge in den Durchgangsbereichen. Die weite Krümmung, die auf der linken Seite die Baulinie prägt, ist so ausgelegt, dass sie das alte Nachbarshaus nicht stört und dadurch für jede Wohnung eine runde Terrasse vorsieht. Diese Abschirmung aus Holz sorgt somit für das richtige Maß an Privatsphäre, ohne die Aussicht zu beeinträchtigen, während die Schirmwände auch die beweglichen Glaswände verbergen, die den Außenbereich schließen und dadurch einen neuen Raum schaffen können.