Das Gebäude wurde 1995 vom Architekten Jo Scheffer von AGSarchitects entworfen und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Fabrik Van Nelle, einem schönen Beispiel konstruktivistischer Architektur Rotterdams aus dem Jahre 1931. „Ein minimalistisch angehauchter Gebäudestil, in dem das Verhältnis zwischen Innen- und Außenraum auf Transparenz beruht“, wie Scheffer sagt. „Sanadome verweist auf den innovativen Baustil der dreißiger Jahre: klar, offen und frisch. Und zwar mit einem Auge auf den immer fortschrittlichen Bauhaus-Stil“.

Sanadome ist in fünf Bereiche unterteilt.
1) Thermalbad: ein großer Innenpool mit Thermalwasser aus hoteleigenen Wasserquellen.
2) Sanasport Health Club: ein voll klimatisierter Fitnessraum.
3) Well Food: vier Restaurants, optisch unterschiedlich und mit nachhaltigen Erzeugnissen
4) Sanashop: ein Shop mit Allround-Angebot.
5) Scandic Sanadome: ein 4-Sterne-Spa-/Wellnesshotel mit 85 Zimmern Deluxe und 11 Zimmern Superior.
Hier stehen Entspannung und Wohlbefinden im Mittelpunkt.

Paul Timmermans, der im Frühjahr 2019 die Anpassung der Hotelanlage einleitete, hatte bereits als junger Assistent des Architekten Scheffer zur Planung beigetragen. „Zwei nebeneinander angeordnete Halbkreise kennzeichnen Sanadome“, erklärt der Architekt Timmermans. „Die Stärke der ursprünglichen Idee liegt darin, dass man das Design der heutigen Zeit anpassen kann“. Im ursprünglichen Projekt stand das Zusammenspiel der Farben eher im Hintergrund, es gab „viele helle und beruhigende Farben, die vorherrschten. Das war für die Gebäude der damaligen Epoche tonangebend. Durch das Restyling bringen wir nun mit neuen Holzdecken und wunderschönen Wänden aus Stein und Einsätzen aus kanadischem Antikholz mehr Wärme und Atmosphäre in das Spa.“

Die Farben und Formen von murogeopietra® CASCATA Erdbraun heben das Element Wasser hervor und stechen aus der ursprünglichen architektonischen Zeichnung hervor, die auf der Verbindung zwischen Innen- und Außenraum basiert. Das Resultat ist luxuriös und der prestigevolle Dekor setzt die Details gekonnt in Szene, während die neue Beleuchtung das Gesamtbild harmonisch ergänzt.

Auszug aus dem Interview mit dem Architekten auf agsarchitects.net